Die 3 besten Festbrennweiten für Fotografen, heute habe ich endlich nach 3 Monaten vom Leica Service aus Wetzlar meine wichtigsten Festbrennweiten zurückbekommen. Dies zum Anlass und dem verzicht habe ich festgestellt, welches meine wichtigsten Festbrennweiten sind. Dies betrifft nicht nur meine Leica Objektive, sondern auch Objektive für meine Nikon Z8. Klar verwende ich bei der Nikon noch weitere Zoom bzw. Standardobjektive mit AF. Dies liegt aber im Wesentlichen an der Anwendung und an dem Thema, was ich fotografieren will. Aber tagtäglich auf diese 3 Schätzchen zu verzichten, hat schon Spuren hinterlassen bzw. Aufnahmen, die ich nicht gemacht habe.
In der Fotografie gibt es eigentlich keine festgelegten «drei wichtigsten» Festbrennweiten, da die Auswahl von Objektiven stark von den individuellen Vorlieben, dem fotografischen Stil und den Anforderungen an die Aufnahmesituation abhängt. Dennoch bin ich der Meinung das diese 3 besten Festbrennweiten für Fotografen jeder braucht. Eigentlich, eigentlich merkt man es erst, wenn man sie nicht mehr im Zugriff hat, auch, obwohl ich die gleichen Brennweiten für Nikon habe. Der Unterschied, die kleine M habe ich immer dabei, die Nikon verwende ich, nur wenn ich einen AF benötige.
Wichtig noch, die Auswahl der besten Festbrennweiten hängt stark von den individuellen Anforderungen ab. Brennweiten wie 24 mm oder 135 mm, abhängig von ihren speziellen Bedürfnissen, sind mittlerweile Standard Brennweiten und werden gerne zusätzlich bevorzugt.
Meine 3 (4) wichtigsten Festbrennweiten
Die folgenden Objektive sind meine Lieblingsobjektive von Leica, ich habe natürlich auch andere von Nikon und weiterer Hersteller welche zu meinen Favoriten zählen. Wichtig für mich, alles über Blende 2.0 meide ich im Regelfall 😇. Es gibt auch eine sehr grosse Auswahl von anderen Herstellen, wie z. B. von @Viltrox.
16-18-21 mm-Objektiv (Weitwinkelobjektiv): Ein Zoom-Objektiv bietet einen etwas erweiterte Möglichkeiten wie eine Festbrennweite und ist vielseitig einsetzbar. Es eignet sich gut für Landschaftsfotografie, Architektur und Strassenfotografie. Viele Fotografen schätzen die Flexibilität dieses Brennweitenbereichs. Eine meiner Ausnahmen von Leica mit kleinster f/4 Blende.
24 mm-Objektiv (Weitwinkelobjektiv): Ist eins meiner Lieblingsobjektive an der Leica M11 und M11 Monochrome. Es eignet sich gut für Landschaftsfotografie, Astro, Architektur und Strassenfotografie. Auch bei Porträts macht es eine sehr gute Figur, da die Verzeichnung minimal ist und Personen noch nicht wirklich sichtbar in die Breite gezogen aussehen. Mein absoluter Liebling, Schärfe bis an den Rand ohne abzublenden, das ist sensationell, fast schon eine Lupe, Vergrösserungen von 200 % mit M11 / M11M und sind noch immer knackscharf.
35 mm- Objektiv (Weitwinkelobjektiv): Ein 35 mm-Objektiv bietet einen etwas weiteren Blickwinkel als ein 50 mm-Objektiv und ist vielseitig einsetzbar. Es eignet sich gut für Landschaftsfotografie, Gruppenaufnahmen und Straßenfotografie. Viele Fotografen schätzen die Flexibilität dieses Brennweitenbereichs. Mein Immerdrauf, wenn ich nicht weis, was der Tag an Motiven mit sich bringt. Wenns weiter sein muss, ein Panorama aufnehmen und mit PS automatisch zusammensetzen, wenns mehr Tele sein soll, einfach Croppen. Das 35 mm passt eigentlich immer, und im Notfall, damit kein Motiv flöten geht, Panorama oder Croppen!
50mm-Objektiv (Normalobjektiv): Ein 50 mm-Objektiv wird oft als „Normalobjektiv“ bezeichnet, da es ungefähr dem Blickwinkel des menschlichen Auges entspricht. Es eignet sich gut für Porträts, Straßenfotografie und viele Alltagssituationen. Zudem haben 50 mm-Objektive oft eine große Blendenöffnung, was sie für Aufnahmen bei schwachem Licht geeignet macht. Mein zweites Immerdrauf, wenn ich nicht weis, was der Tag mit sich bringt. An der M11 das 35 mm, an der M11M das 50 mm und kein Motiv geht flöten.
Was mir dazu noch fehlt, wäre eine 85 mm Festbrennweite von Leica, es gab mal eins, ist aber heute Vintage (Leica 85 mm f/1.5 Summarex), als alternative käme das APO-Summicron-M 1:2/75 ASPH. in Betracht als Porträtobjektiv. Das Leica R 80 mm 1.4 Summilux wäre auch noch eine alternative mit Adapter, aber mit Adapter habe ich es nicht mehr so. Dann gäbe es noch das APO-Summicron-M 1:2/90 ASPH, das Problem ist, alle extrem teuer und richtig entscheiden kann ich mich wirklich auch noch nicht welche dieser Festbrennweiten mir weiterhelfen 😇.
Analyse meiner Fotodatenbank mit «Excire Foto» einer einzelnen SSD USB-C Festplatte.
Hier ist genau ersichtlich, welche Brennweiten ich am meisten verwende, neben all den anderen Objektiven! Egal ob an der Leica oder mit der Nikon, die Brennweiten wiederholen sich und haben die höchste Anzahl an Bildern. Meine Excire Fotodatenbank enthält mittlerweile mehr als 45.000 Einträge über mehrere SSD Platten verteilt.
Es ist das erste Mal, dass ich mir diese Art der Auswertung ansehe, kaum zu glauben, mich hat das bisher nie interessiert. Aber wie die Artikel-Überschrift, habe ich meine 3 Festbrennweiten an der M-Leica schon sehr vermisst, auch wenn ich diese Brennweiten auch für Nikon habe. Das ist wohl das Leica Fieber. Es macht auch richtig Spass, in all den Bildern über die Brennweiten zu stöbern.
FAZIT
Man sollte meinen, anhand der Anzahl an Bildern, welche ich mit meinem 3 Festbrennweiten aufgenommen habe, könnte ich alle anderen verkaufen. Na ja theoretisch schon, praktisch aber nicht, ist natürlich quatsch. Rational ja, aber was ist schon rational in der Fotografie, zudem kommt, dass jedes objektive seinen eigenen Bildcharme hat, und wenn man diesen kennt, kann man, sollte man diesen entsprechend einsetzen. Darüber hinaus braucht man für jedes Kamerabajonett wieder die gleichen Brennweiten, ein Teufelskreis!
Diese 3 Festbrennweiten braucht jeder Fotograf, ist meine Meinung, was sind deine wichtigsten Brennweiten, hinterlasse doch deine Erfahrungen als Kommentar.
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