Nikon Z7 … lohnt sich der Ein-, Umstieg auf Nikon DSLM «Z» Serie? Meine neue Nikon Z7 habe ich bereits seit Wochen, aber irgendwie schaffe ich es nicht meinen Artikel fertigzustellen. Ich habe noch nie so lange an einem Testbericht gesessen, wie an diesem. Der erste Bericht, nach der Anfangseuphorie, war schnell geschrieben. Ich habe es aber nicht geschafft, ihn zu veröffentlichen. Je öfter ich die neue Nikon Z7 verwende, desto öfter muss ich meinen Artikel überarbeiten.
Woran mag das liegen? Was stört mich? Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Viele haben bereits vor der offiziellen Markteinführung Berichte online gestellt. Am Tag der Veröffentlichung hat sich das Netz fast überschlagen mit Berichten. Auch ich hatte meinen ersten Bericht gleich nach der Veröffentlichung parat. Aber aus irgendeinem Grund sollte es diesmal anders laufen.
Auch jetzt bin ich noch hin- und hergerissen. Je länger ich mit der neuen Nikon arbeite, desto mehr stört mich das eine oder andere, bzw. stufe ich die Bewertung runter oder rauf.
Bevor ich mit der Nikon Z7 wirklich anfange, noch ein paar Worte zu der Konkurrenz. Wie ihr wisst, habe ich noch die Sony A7RMII. Zu der Sony hatte ich in der Vergangenheit ebenfalls viel Diskussionen mit Kollegen oder Nikon Fans. Ich muss sagen, die Sony hat mich doch mehr geprägt, als ich gedacht hatte. Ich bin froh, dass Nikon endlich den Schritt zur DSLM geschafft hat, und überzeugt, dass es auf lange Sicht der einzige richtige Weg ist. Die DSLR Modelle werden wahrscheinlich immer einen Platz auf dem Markt haben, aber doch weitgehend in der Zukunft durch die spiegellosen DSLM verdrängt werden.
Ich werde daher in diesem Artikel immer wieder Vergleiche zur A7 (Sony) und der D850 (Nikon) machen. Ihr findet zu beiden Modellen in meinem Blog weitere interessante Artikel.
Nikon Z7 einsteigen oder umsteigen
Für diejenigen unter uns, die aktuell auf Sony, Canon oder ein anderes Nikon Modell gesetzt haben, ist die Frage zu einem Umstieg nicht so einfach zu beantworten. Für alle anderen, die über einen Einstieg nachdenken, kann ich die neue Nikon Z Serie empfehlen.
Nikon bietet aktuell zwei Modelle der Z Serie an: Z6 und Z7. Weitere Modelle sollen folgen. Die beiden aktuellen Modelle sind vom Gehäuse absolut identisch.
Nikon Z6 & Z7 im ersten Vergleich
Das Gehäuse – Optik und Haptik
Die neuen Nikon-Systemkameras fallen etwas grösser als die Modelle der Alpha-7-Serie von Sony aus. Sind aber deutlich kleiner als Vollformat-Spiegelreflexkameras. Was sofort auffällt, wenn man die neue Nikon Z7 in die Hand nimmt, ist der neue Griff. Die Griffmulde ist tiefer als bei der Sony Alpha-7-Serie.
Dadurch bekommt man ein besseres Griffgefühl, die Kamera liegt besser in der Hand. Das Griffgefühl ist vergleichbar mit der Nikon D850 und D750. Die Bedienung ist fast vergleichbar mit der, der Spiegelreflexmodellen von Nikon. Leider fühlt sich das Gehäuse selbst nicht so stabil an wie bei der Sony.
Die Haptik ist im Gesamteindruck aber entsprechend hochwertig.
Die Bedienung ist an die aktuellen Spiegelreflexmodelle von Nikon angelehnt, aber. Es gibt es auf der Vorderseite der Kamera nur zwei programmierbare Tasten (Fn1 und Fn2). Die Haptik ist im Gesamteindruck aber entsprechend hochwertig.
Bei der Auslieferung ist die Fn2 Taste als Ersatz für den Autofokus-Wahlschalter eingestellt. Lässt sich aber für andere Funktionen programmieren. Neu bei den Semi Profi Modellen ist das Programmwahlrad, mit drei programmierbaren Benutzermodi und einer Vollautomatik. Was es bisher nur bei kleineren Nikon-Modellen gab.
Systemkamera typisch hängt die Akkulaufzeit extrem davon ab, wie du mit der neuen Nikon arbeitest. In meinen Tests reichte eine Akkuladung für 2.000 Bilder. Im Serienbildmodus ist noch mehr drin. Nach einer Reihe von Serien war der Akku noch zu 86 Prozent voll. Wer für Zeitraffer den Suchbildschirm abstellt, schafft dann locker 8000 Bilder.
Der Blitz
Die Z6 und Z7 hat keinen eigenen eingebauten Blitz. Hier muss man auf einen externen Blitz zurückgreifen. Die Nikon hat genug Dynamikumfang, um auch bei Low-Light noch gute Ergebnisse zu liefern.
Ich verwende meine Priolites oder den Nikon SB900. Der interne Blitz war nur in Räumen mit kurzer Distanz verwendbar. Ich finde es immer erstaunlich, wenn ich andere sehe, die den Blitz bei Landschaftsaufnahmen verwenden. Mich persönlich stört das sehr, wenn ich eine Langzeitbelichtung durchführe und die anderen anfangen zu blitzen und das Streulicht bei mir im Bild landet.
Ich verwende lieber ein Stativ und längeren Belichtungszeiten, statt den Blitz einzusetzen.
Klappdisplay
Die D850 und die D750 haben es und jetzt die Z6 und Z7 auch. Komfortabel ist es schon, ich muss mich nicht mehr auf den Boden legen, um Bilder zu machen.
Wie die meisten wissen, entstehen die meisten Bilder nicht in der Komfortzone! Durch das Klappdisplay steigt meine Komfortzone jetzt erheblich, ich werde auch nicht jünger!
Sucherbild
Anders als bei Spiegelreflex hat eine DSLM Kamera einen eingebauten, elektronischen Sucher. Die Z7 kommt mit einem hochauflösenden Sucher, der mit 1280 × 960 Pixeln arbeitet, TOP! Laut Hersteller hat der Sucher 3,69 Millionen Pixel (Subpixel werden für Rot, Grün und Blau gezählt). Mehr Pixel bietet aktuell nur die Leica SL. Der Sucher ist mit seiner 0,80-fachen Vergrösserung grösser als bei einer Spiegelreflexkamera. Selbst die Nikon D850 hält da nicht mit.
Der Sucher ist ein echtes Sahnestück, er zeigt ein grosses, helles und detailreiches Bild. Nerviges Ruckeln bei schnellen Querschwenks gibt es nicht. Nikon geht einen anderen Weg, was im Sucher angezeigt wird. Die Grundeinstellungen werden bei beiden Modellen am oberen und unteren Rand angezeigt.
Bei der Blendenzahl zeigt sich dann der Unterschied, hier erscheint bei der Sony ein grosser Balken im unteren Bereich, der der Drehrichtung vom Wahlrad folgt. Was die Nikon besser gelöst hat, ist die Positionierung des Button DIS. Dieser ist ideal mit dem Daumen bedienbar, während man mit dem Sucher arbeitet. Mit dem Button kann die Darstellung der einzelnen Informationen im Sucher gewechselt werden, TOP. Jetzt macht das Arbeiten mit dem Sucher richtig Spass! Während des Shootings einfach die angezeigten Informationen wechseln.
Touch Display
Ich kenne es bereits von der Nikon D850 und meiner Nikon D5. Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es eine super Sache, aber ich verwende es nicht andauernd! Die meisten Kameras, die ich besitze, haben kein Touch und deshalb vergesse ich es manchmal. Hilfreich ist es.
Im Live View den Fokus setzen. Bei der Bilderdurchsicht einfach mit einem Wisch blättern. Das macht Spass! Das Display ist ebenfalls TOP, sehr detailreich dank hoher Auflösung (2,1 Millionen Pixel) und ausgesprochen hell (bis zu 800 Candela pro Quadratmeter). Es lässt sich nach oben und unten klappen.
Der Winkel nach unten (für Überkopfaufnahmen) ist leider, wie bei der Alpha-Serie von Sony, nicht ausreichend. Das Klappdisplay von der Nikon D850 geht weiter. Schade das hier ein Unterschied zwischen der Z7 und D850 gemacht wurde. Ich würde mir hier einen Klapp-Winkel wie bei der D850 wünschen.
- Live View: Fokus setzen ist bei Landschaften hilfreich, aber bei schnellen Shootings nicht zu gebrauchen.
- Bilder sichten: macht Spass und ist oft schneller
- Zoomen: per Doppelklick in Bilder oder im Live View zoomen, eine super Sache.
- Menu Navigation: noch ein weiterer Vorteil zur D500 & D5
- Menu Fokus: Neu ist, dass man die Art und Weise einstellen und wechseln kann. Touch mit Fokus und Auslösung oder nur Fokus, das ist eine TOP Umsetzung. Jetzt kann jeder seine Arbeitsweise mit dem Live View und Touch selbst festlegen. Das kann nur die D850. Nikon sollte da bei der D5 unbedingt nachziehen!
- I-Menu: hier kann das neue Onscreen-Menu aufgerufen werden
Live View / Onscreen Menü
Die Belichtungsvorschau ist standardmäßig im M Modus aktiviert, dadurch wird ein simuliertes Bild der Helligkeit im Live-View richtig zu den Einstellungen angezeigt. Dies wurde von der D850 übernommen, aber verbessert, da man jetzt nicht mehr die OK Taste extra drücken muss. Mit dem Button DISP wird auch ein Histogramm im Sucher und im Live-View angezeigt.
Live View Funktionen „i“ Button:
- kann frei konfiguriert werden
Buttonbeleuchtung, Display und Live View
Leider wurde die Buttonbeleuchtung nicht von der D850 übernommen, vielleicht kommt das ja in den nächsten Modellen. Ich finde es extrem hilfreich, gerade in der Nachtfotografie, obwohl ich der Meinung bin jeder sollte seine Kamera auch blind bedienen können.
Was das bedeutet merkt man erst, wenn man als Gruppe nachts unterwegs ist und die Helmlampen angemacht werden, um die Kamera einzustellen. Das hat mir schon das eine oder andere Bild versaut, wenn der Lampenschein weit in die Landschaft vom Nachbarn strahlt. Daher begrüsse ich die Buttonbeleuchtung, die sollte es in jeder Kamera geben.
Die Modelle der Alpha-7-Serie von Sony haben es nicht, das zusätzliche Display. Hier hat Nikon ganze Arbeit geleistet und das zweite LCD-Display von der Spiegelreflex übernommen. Das habe ich bei der Sony vermisst. Ich sehe auf einen Blick, welche Blende, ISO und Verschlusszeit eingestellt ist, ohne dass ich durch den Sucher oder auf den Live View schauen muss.
Wenn ich die Kamera auf ON stelle, sehe ich sofort die Einstellungen, TOP. Ich stelle Blende und Verschlusszeit oft nur über dieses zweite Display ein, gerade nachts.
Bedienung / U1 – U3
Nikon hat das Drehrad auf der linken Seite an die Nikon 7500 angeglichen, da ich diese bereits von der Sony A7 Serie kenne, war eine Umgewöhnung für mich einfach. Der ISO Button beim Auslöser wurde bereits von vielen bei der D5 und D850 kritisiert. Ich finde es durchaus gelungen und eine gute Anpassung.
Am wichtigsten in der Bedienung finde ich den ISO Knopf, der jetzt direkt vor dem Auslöser sitzt. Ich kann jetzt direkt beim Blick durch den Sucher die ISO mit einer Hand anpassen. Viele Blogs hatten das bemängelt, für mich war es, nach einer kurzen Umgewöhnung, ein echter Fortschritt! Das Gleiche trifft für den Button DISP zu, der ist einfach mit dem Daumen zu bedienen. Besser geht’s nicht!
Ansonsten gibt es jetzt zusätzlich zur «Info» Taste noch die „i“ Taste, mit der man dann in die Einstellungen kommt. Ich finde das Konzept mit den zwei «i*» Tasten etwas verwirrend. Die Funktionsweise wird erst richtig klar, wenn man den LIFE-VIEW verwendet. Aus den beiden Tasten ergeben sich dann weitere Navigationsmöglichkeiten, die dann wirklich Sinn ergeben. Auch der Joystick wurde von der D5 & D850 übernommen und unterstützt bei der Bedienung. Ein AE-L/AF-L Botton gibt es gar nicht mehr, ich denke, es wäre durchaus Platz gewesen diesen unterzubringen. Das Konzept vom AF-Button ist nicht neu.
Aber den AE-L/AF-L Button ganz wegzulassen, hätte man überdenken können. Ich benutze diesen zwar nicht oft, aber er fehlt. Die Funktion AE-L/AF-L ist jetzt im Joystick integriert, einfach mal drücken.
Fn1 und Fn2, was mir hier fehlt, wäre noch eine Fn3. Ich persönlich verwende feste Buttons liebe. Eine programmierte Taste kann schneller verwendet werden als die Navigation durchs Menu. Was nicht sofort auffällt, ist der fehlende LOCK Schalter. Die Funktion ist nur über das Menü unter a3 und System Auslösesperre verfügbar.
Der zusätzliche Joystick
Die Z7 hat wie die D850 neben dem Multifunktionswähler (4-Wege-Wippe) einen Joystick bekommen. Der Joystick kann verwendet werden, um den Fokuspunkt zu verschieben oder gleich dem Multifunktionswähler, muss manuell umgestellt werden. Bei einem leichten Druck auf den Joystick findet man die AE-L Taste, welche als separater Button verschwunden ist, auch dies können mit anderen Funktionen belegt werden.
Ein wesentlicher Unterschied zur Nikon D5 ist hier ersichtlich, bei der D5 kann man jede Funktion auf einen Funktionsbutton legen. Bei der Z7 leider nicht, die Auswahl der Funktionen, die hier zur Verfügung gestellt werden, ist doch eingeschränkt. Das sorgt für einen bittereren Nachgeschmack. Wer den Vergleich nachvollziehen kann, dem wird das wahrscheinlich ebenfalls etwas stören. Für manche von euch ist dies ev. kein Makel, dass diese nur eingeschränkt belegt werden können und die Funktionsauswahl hier massiv eingeschränkt ist. Ich finde es sehr ärgerlich, für mich ein echter Minuspunkt!
Speicherkarten SD / XQD
Die SD-Karten sind heute Standard, so wie früher die Flashkarten. SD-Karten gibt es in allen erdenklichen Grössen und sind dabei recht preiswert. Massenware eben. Darüber gibt es unzählige Blogs mit genaueren Informationen, darüber will ich nicht grossartig schreiben. Aber die XQD Karten, die ich aus der Nikon D850 bereits kenne, sind der Hammer! Ja man muss neu Investieren und neue Karten kaufen, bei der Z7 wird man dazu gezwungen, aber Nikon legt in der Schweiz bereits eine 64 GB Karte mit bei.
Der Geschwindigkeitszuwachs ist enorm. Der Hammer, die Karten sind so schnell, ich benötige die Hälfte der Zeit eine XQD Karte mit 128 GB auf meinen Rechner zu laden! Es ist aus meiner Sicht auch die einzige Möglichkeit die Serienbildgeschwindigkeit bei 45,7 MP und Bildern mit 70 MB schnell genug zu speichern!
Die Nikon Z7 hat nur einen Speicherkartensteckplatz – üblich sind in dieser Preisklasse zwei. Er nimmt Speicherkarten im XQD-Format auf, etwa aus der Sony XQD M Series oder der Sony XQD G Series, die Daten mit bis zu 440 Megabyte pro Sekunde übertragen. Ein Firmware-Update für die Kamera für den neuen CFExpress-Standard soll folgen. Diese Speicherkarten nutzen die PCIe-Technik und sollen bis zu 2 Gigabyte pro Sekunde übertragen. Die schnellen Speichermedien gleichen einen Nachteil aus, der Zwischenspeicher der neuen Systemkameras fällt recht klein aus und ist bei Maximaltempo (neun Bilder pro Sekunde bei der Nikon Z7) schon nach etwa 3 Sekunden gefüllt.
Ein kurzes Hochheben des Auslösefingers reicht aber, damit die Kamera die Fotos auf die Speicherkarte schreibt und wieder voll aufnahmebereit ist. Sportfotografen sind jedoch mit einer Canon EOS-1D X Mark II, einer Nikon D850, einer Nikon D5 oder einer Sony Alpha 9 besser dran. Hier sind locker 200 Aufnahmen am Stück mit vollem Tempo möglich.
Das Thema, das es nur einen Speicherkartensteckplatz in der Z7 gibt, wurde heiss im Netz diskutiert. Ich habe noch nie in Foren eine solche Diskussion erlebt. Viele Raten daher auch ab die Z7 zu kaufen, wegen des fehlenden 2 Speicherkartensteckplatz. Die meisten argumentieren aus Gründen der fehlenden Backupmöglichkeit auf eine 2te Karte.
XQD Karten
Ich kann nur soviel zu beitragen, die XQD Karten sind um ein Vielfaches stabiler, und daher langlebiger. Ich benutze die XQD Karten jetzt bereits seit der Einführung der Nikon D5, was bereits ein paar Jahre her ist. Ich fotografiere digital auch bereits ein paar Jahre und habe den zweiten Speicherkartensteckplatz nie als Backup verwendet, sondern immer als 2tes Speichermedium um meine Zeitraffer oder langen Reisen zu sichern. Eine Karte als Backup habe ich in den Jahren noch nie benötigt. Ich hatte auch noch nie Probleme mit den SD oder XQD Karten, dass ein Backupkarte notwendig gewesen wäre, aus technischer Sicht. Wenn dann habe ich ’ne Karte verloren, aber ob mich eine Backupkarte vor den Verlust bewahrt hätte kann ich nicht sagen!
Ich habe verwende immer 2 × 128 GB Karten, das einzige, was mich daran jetzt wirklich stört, dass ich mir eine 256 GB Karte kaufen muss, um auf die gleiche GB Kapazität zu haben. Bei einer langen Zeitraffernacht, wie in Norwegen bei den Nordlichtern, kann eine 128 GB Karte schon mal zu klein sein. Ein Kartenwechsel während eines Zeitraffers geht gar nicht!
Der Sensor
Die Nikon Z7 hat fast die gleiche Auflösung wie die Nikon D850, kommt aber mit einem neuen Sensor daher. Die Z7 bringt 493 Autofokus-Messpunkte auf dem Sensor mit, dazu mehr weiter unten. Der Sensor liefert gute Werte ab und kann sich mit der D850 durchaus messen, bei guten Lichtbedingungen, wenn’s etwas dunkler wird, greift die Stabilisierung ein und verhindert Verwacklungen bis zu einem gewissen Grad. Ich kann’s nicht genau beschreiben, aber irgendwie bin ich mit dem Ergebnis nicht ganz so zufrieden wie mit meiner Nikon D850. Hier muss ich noch ein wenig mehr testen und vergleichen, um das abschliessend bewerten zu können. Es ist mehr ein subjektives Gefühl, was in manchen Situationen und Bildern bei mir hochkommt.
Photoshop RAW Konverter unbearbeitet geöffnet
PhotoshopRAW Presets [Taube]
Der Dynamikumfang der neuen Nikon Z7 lässt keine Wünsche offen, selbst stark unterbelichtet Bilder enthalten noch so viel Spielraum in den Tiefen, dass bei der Entwicklung daraus Bilder in höchste Bildqualität entwickelt werden können. Ich habe das Bild aus der Hand, ohne Stativ aufgenommen. Der (IBIS) Stabilisator hat ganze Arbeit geleistet. Das sind ideale Voraussetzungen in der blauen Stunde noch aus der Hand zu fotografieren bzw. für das Arbeiten ohne Blitz. Auch das Histogramm oben rechts zeigt die Unterbelichtung.
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Eingebauter [IBIS] Stabilisator
In bisherigen Nikon-Systemkameras steckt der Bildstabilisator im Objektiv, bei der neuen Z6 und Z7 im Kameragehäuse. Daher können die Objektive etwas kleiner ausfallen. Dadurch funktioniert die Bildstabilisierung jetzt mit allen Objektiven, unabhängig davon, ob die einen Stabilisator eingebaut haben oder nicht. Das heisst auch bei Objektiven ohne AF wie der OTUS-Serie von Zeiss.
In der Praxis ist da mit einer Belichtungszeit von einer Achtelsekunde und einer Brennweite von 70 Millimetern sind noch knackscharfe Aufnahmen drin, mit einem 35-Millimeter-Objektiv sogar noch bei einer Viertelsekunde Belichtungszeit, laut Hersteller Nikon. In meinen Tests überzeugte der Stabilisator dagegen nicht ganz. Hier schafft der IBIS es nur bis einer maximal Blende von 2,1 als Stabilisierungsausgleich. Da sind die Topkonkurrenten von Sony oder die von Panasonic deutlich besser.
Objektivanschluss das Z-Bajonett
Für die Z6- und Z7-Kameras hat Nikon einen Z Objektivanschluss neu entwickelt. Das „Nikon Z“-Bajonett hat einen Innendurchmesser von 55 Millimeter und legt im Vergleich mit dem Spiegelreflex-Bajonett „Nikon F“ und „Sony E-Mount“ (jeweils rund 47 Millimeter) fast 1 Zentimeter zu. Damit soll es für Nikon leichter sein, besonders lichtstarke Objektive zu entwickeln. Auch Objektive mit einer Anfangsblende unter f1 sollen möglich. Die tragen dann den Zusatz „Noct“ – von lateinisch nocturnus, auf Deutsch „Nacht“. Für das F-Bajonett baut Nikon wegen des geringeren Innendurchmessers aktuell nur Objektive mit maximaler Anfangsblende von f1.4. Objektive unter einer Blende von F1 wurden aber auch bereits von anderen Herstellern, welche nicht ein Z Bajonett haben!
Was ich hier ganz und gar nicht verstehe, ist das Nikon ein 24–70 mm mit Blende f/4.0 S als erstes Zoom Objektiv auf den Markt gebracht hat? Mit wenigen Ausnahmen fangen alle meine Linsen bei f/1.4 oder f/2.8 an. Da ich leider keine Z7 nur als Body bekommen habe musste ich mir das Nikon Z7 Kit mit dem 24–70 f/4.0 S bestellen. Ich habe alle meine aktuellen Tests mit diesem Objektiv geschossen, bedauerlicherweise hat es meine erhofften Erwartungen nicht erfüllt. Die Demobilder seitens Nikon sahen recht vielversprechend aus, aber die Realität sieht anders aus. Ich kann dieses Objektiv nicht wirklich empfehlen! Für einen Strassenpreis von ca. 1.200 CHF und im Kit für ca. 600CHF dazu verramscht. Für den Preis im Kit ist es akzeptabel, aber nicht für den vollen Preis, für dieses Geld sollte man sich lieber ein SIGMA ART 35 mm oder 50 mm f/1.4 zulegen. Diese beiden SIGMA Objektive aus der ART Serie bringen die Z7 erst richtig zur Geltung.
Nikon FTZ Adapter für Spiegelreflexobjektive
Trotz des neuen Bajonettanschlusses passen alte Objektive mit Nikon-F-Bajonett an die neue Kamera. Dafür bringt Nikon den Objektadapter FTZ (einzeln 300 Euro, im Set mit der Kamera 150 Euro). Mit dem Adapter passen rund 360 Objektivmodelle für Spiegelreflexkameras von Nikon an die neuen Systemkameras – je nach Alter der Optiken mit mehr und minder grossen Einschränkungen. Neuere Objektive aus den Serien AF-S und AF-P – beispielsweise das Nikon AF-S Nikkor 24–70 mm f2.8E ED VR, das Nikon AF-S Nikkor 500 mm f5.6E PF ED VR oder das Profi-Zoom Nikon AF-S Nikkor 180–400 mm f4E FL ED VR – funktionieren nahezu uneingeschränkt. Der Autofokus arbeitet ähnlich schnell wie mit den meisten Spiegelreflexmodellen von Nikon. Selbst ältere Objektive ohne Autofokus lassen sich an der Z7 verwenden.
Dann hilft die Kamera auf Wunsch mit Focus Peaking (farbiges Hervorheben der scharfen Bildteile) beim Scharfstellen, bei der Z7 im Menü „Individualfunktionen“ unter „Konturfilter für Lichter“ (Funktion „d10“) zu finden.
Für NON Nikon Objektive kann der Adapter ebenfalls verwendet werden, ich habe alle meine SIGMA ART und SPORT Objektive mit der Z7 getestet und konnte keinen Unterschied wie an einer D850 feststellen. Alle AF Objektive, die ich testen konnten, haben anstandslos mit dem FTZ Adapter funktioniert. Der einzige Wermutstropfen, den ich feststellen konnte, waren meine L Winkel. Sobald ich den FTZ Adapter verwenden wollte, musste ich meine L Winkel erst demontieren.
Ich habe mir daher bereits die neuen L Winkel von RRS Really Right Stuff bestellt, leider noch PRE-Order, und hoffe, dass die so gebaut sind, dass ich den L Winkel zusammen mit dem FTZ verwenden kann. Dazu werde ich nochmals berichten, sobald ich einen bekommen habe!
Objektive mit Z-Bajonett
Das Standard-Zoom Nikon Nikkor Z 24–70 mm f/4 S und das Weitwinkel Nikon Nikkor Z 35 mm f1.8 S. Beide sind teurer als ältere Spiegelreflex Objektive, kosten etwa so viel wie ihre Sony-Pendants. Das Nikkor Z 24–70 mm f4 S ist für 1.200 CHF zu haben, das Nikkor Z 35 mm f1.8 S für 1000 CHF. Schon bei offener Blende sind die Aufnahmen knackscharf und extrem detailreich – bis in die Ecken, das Schaffen viele ältere Spiegelreflex Objektive nicht. Was nicht in der Schärfeebene liegt, versinkt bei den neuen Z-Objektiven schön in der Hintergrundunschärfe, auch „Bokeh“ genannt.
Bei normalen Lichtverhältnissen ist das aktuelle Nikkor Z 24–70 mm f/4 S gut als immer drauf verwendbar. Sobald es etwas dunkler wird, kann es mich nicht mehr überzeugen.
Bereits seit Oktober ist das Normalobjektiv Nikon Nikkor Z 50 mm f1.8 S für 900 CHF bereits verfügbar, das konnte ich noch nicht testen. Anfang 2019 das ultralichtstarke Nikkor Z 58 mm f0.95 S Noct, das vermutlich mit Abstand teuerste Objektiv für das neue System ist. Nikon hat weitere Varianten für die nächsten Jahre angekündigt, darunter drei kompakte Festbrennweiten mit Anfangsblende f1.8 (20,24 und 85 Millimeter), ein Normalobjektiv (50 Millimeter) mit Anfangsblende f1.2, ein Profizoom-Trio mit Anfangsblende f2.8 (14–24, 24–70 und 70–200 Millimeter) und ein kompaktes Weitwinkelzoom (14–30 Millimeter f4).
Was aber neu hinzugekommen ist, wenn ein AF Objektiv angeschlossen ist, kann der AF-Ring anderweitig belegt werden. Das ist richtig cool. Ich habe die Belichtungskorrektur auf den AF-Ring gelegt. So kann ich ganz einfach und leicht einer Unterbelichtung gegensteuern. Für die, die viel im M Modus fotografieren, wie ich, ist das eine echte Erleichterung und beschleunigt beim Fotografieren im M Modus massgeblich. Das ist mal eine echte Neuerung und Innovation gegenüber der Konkurrenz.
RAW und sRAW – kleinere RAW-Dateien?
Neu ist es nicht, der Modus, den man bereits aus der Nikon D850 & Nikon D5 Kameras kennt – die Möglichkeit, Bilder mit kleineren Abmessungen in RAW aufzunehmen. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: konnte Nikon auch hier nachlegen und die Bildqualität mit dem kleineren Format und MP halten! Die Antwort ist zu umfangreich und nicht kurz erklärt, daher werde ich das in einem weiteren Blogartikel darauf eingehen.
RAW Format: NEF – 14 bit (nicht komprimiert)
L: 8256×5504 – 45.5 MP – 86.3 MB
M: 6192 x 4128 – 25.6 MP – 32.8 MB
S: 4128 x 2752 – 11.4 MP – 25.3 MB
RAW Format: NEF – 14 bit (Verlustbehaftet komprimiert, nur auswälhbar bei L)
L: 8256×5504 – 45.5 MP – 58 MB
M: 6192 x 4128 – 25.6 MP – 32.8 MB (kein unterschied)
S: 4128 x 2752 – 11.4 MP – 25.3 MB (kein unterschied)
RAW Format: NEF – 14 bit (komprimiert, nur auswälhbar bei L)
L: 8256×5504 – 45.5 MP – 50.7 MB
M: 6192 x 4128 – 25.6 MP – 32.8 MB (kein unterschied)
S: 4128 x 2752 – 11.4 MP – 25.3 MB (kein unterschied)
Sobald man keine Kompression verwendet, steigen die Megabyte auf knapp 90 MB pro File an. Das ist schon eine Ansage, für PC oder Laptop ist das eine neue Herausforderung, mit dieser Datenmenge umzugehen. Auch das normale Speichern und Verwalten in Lightroom ist da kräftezehrend. Die neuen XQD Karten bringen dazu ein wenig Linderung, die Daten sind schnell per USB-C übertragen. Eine SSD im PC ist hierbei eine gute Investition, das ganze etwas in den Griff zu bekommen.
Autofokus mit 493 Fokusmessfelder
Nikon hat der Z7 einen AF mit 493 Fokussmessfelder spendiert. SUPER, darauf habe ich gewartet! Daher ist es nicht verwunderlich, dass in Sachen Autofokus die Z7 einen richtigen Sprung nach vorne gemacht hat, sollte man meinen. Hier gibt es das kleine oder grosse aber!
Die Nikon Z7 hat die gleiche Auflösung wie die Nikon D850, kommt aber mit einem neuen Sensor daher. Die Z7 bringt 493 Autofokus-Messpunkte auf dem Sensor mit. Wie bei den meisten modernen Systemkameras kombiniert der Autofokus „Phase Change“ (hohes Tempo) und Kontrastmessung (hohe Genauigkeit). Die Messpunkte decken den grössten Teil des Bilds ab.
Der Autofokus der Nikon Z7 reagiert extrem schnell. Nach nur 0,10 Sekunden hat die Kamera scharf gestellt und ausgelöst – ein neuer Rekord fürs Vollformat. Bislang schafften das nur Systemkameras mit kleineren Sensoren wie die Panasonic Lumix G9. Die Nikon Z7 fokussiert auch mit Spiegelreflex Objektiven richtig schnell. Bei Serien führt die Z7 die Schärfe schnell und genau nach, erreicht aber nicht ganz das Tempo und die Genauigkeit einer Profispiegelreflex wie der Nikon D850.
Nikon-Spiegelreflexfotografen müssen sich bei der Bedienung des Autofokus etwas umstellen, die Z7 hat eine andere Auswahl an Messmodi. So gibt es beispielsweise keinen Gruppen-Autofokus mehr, dafür aber einen „Pinpoint“-Autofokus mit extrem kleinem Messfeld – praktisch für sehr kleinteilige Motive. Bei automatischer Messfeldwahl erkennt die Z7 selbstständig Gesichter. Das klappt sehr zuverlässig, wenn der Kopf nicht verdeckt ist und halbwegs zur Kamera zeigt. Erkennt die Kamera mehrere Gesichter, wählt der Fotograf auf Wunsch über das Steuerkreuz aus, auf welches die Linse scharf stellen soll. Augen erkennt die Z7 leider nicht. Wer gezielt darauf scharf stellen will, muss dafür zur Einzelfeldmessung umschalten und den Messpunkt per Hand aufs Auge legen.
Focus Points Nikon D600, D750, D810, D500, D5, Fuji GSX 50s, Sony A9, Z7
Zusatzfunktionen für Profifilmer
Nikon baut schon lange Spiegelreflexkameras mit hoher Videoqualität, doch Zusatzfunktionen – wie eine Aufnahme im sogenannten Log-Format oder Focus Peaking (eine Kontrastfarbe zeigt den scharfen Bereich) – fehlten oft und der Autofokus im LiveView-Modus war lahm. Alles Schnee von gestern: Die neuen Nikon-Systemkameras stellen beim Filmen genauso schnell scharf wie beim Fotografieren und bringen reichlich Profifilmfunktionen mit: N-Log, Focus Peaking, Full-HD-Aufnahme mit 120 Bildern pro Sekunde und 10-Bit-Ausgabe über die HDMI-Buchse – etwa, um mit einem externen Videorekorder aufzunehmen.
Die Videos sehen auch ohne Nutzung der Profi-Funktionen richtig gut aus. Die 4K-Videos gefallen mit einem sehr detailreichen Bild, die Full-HD-Videos mit einer ausgesprochen flüssigen Darstellung schneller Bewegungen. Auch der Ton der Videos klingt gut. Was aber eine wirkliche Neuerung gegenüber allen anderen Konkurrenten beim Filmen darstellt, ist die Möglichkeit, die Fokusverlagerung einzustellen. Dadurch springt der AF nicht, sondern wechselt samtweich von einem zum anderen Fokuspunkt ganz automatisch.
Video g4) AF Geschwindigkeit
Video g5) AF-Tracking Empfindlichkeit
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Auslöser und Speed
Die Geschwindigkeit bei der Z7 sind maximal 9 Bilder pro Sekunde, aber Serien sind keine Spezialität der Z7. Mit eingeschaltetem Autofokus schafft sie nur 5,5 Bilder pro Sekunde – ein eher mittelprächtiger Wert. Die Konkurrenz schafft hier bis zu 15 Bilder pro Sekunde – etwa die Sony Alpha 9. Zudem lahmt die Z7 nach rund 25 Bildern am Stück spürbar. Dann nimmst du besser kurz den Finger vom Auslöser, damit die Kamera die Bilder auf die Speicherkarte schreibt.
Mehr Tempo erreicht die Z7 mit einer Einschränkung – im Modus „Serienaufnahme H+“ passt das Gerät die Belichtung bei Serien nicht zwischen den einzelnen Bildern der Reihe an. Damit schafft die Z7 bis zu 9 Bilder pro Sekunde. Solche Highspeed-Einschränkungen gibt es bei Systemkameras leider sehr häufig, je nach Hersteller wird beim Maximaltempo beispielsweise das Sucherbild nicht im Live View angezeigt, die Schärfe nicht nachgeführt oder das Autofokustempo reduziert.
Nur wenige Topmodelle wie die Sony Alpha 9 machen da eine Ausnahme. Wer mehr Bilder pro Sekunde braucht, greift besser zur aktuellen Nikon D500, D850, D5, D6, oder die neuen Modelle Z8 oder Z9.
So hört sich der Auslöser mit maximal 9 Bilder pro Sekunde:
Video 4k ohne Crop
Die grösste Neuerung im Video Bereich dürfte der 60fps Modus in Full HD sein. Weiterhin gibt es nun eine «Lichter» Anzeige (Zebra) im Live-View. Damit kann man überbelichtete Bereiche erkennen.
Ebenfalls gut für Video ist der neue Picture-Style «Flat» – der noch «flachere» bzw. kontrastärmere Aufnahmen liefert, als «Neutral» – und so Videoaufnahmen produziert, die sich noch besser nachbearbeiten lassen.
Das noch nützlichere Fokus-Peaking, aus dem Video-Bereich, hat Nikon leider wieder nicht eingebaut.
Lichter Anzeigen – Zebra
Die meisten kennen diese Funktion unter dem Namen Zebra, diese zeigt überbelichtete Bereiche schraffiert an, daher kommt der Name Zebra Look. Auch Nikon hat es in die Bilder anzeige, in der Videoanzeige beim Filmen und im Live View oder im Sucher. Bei Nikon heisst das ganze Lichter-Anzeigen. Das Anzeigen der Lichter Bereiche muss aber erst aktiviert werden.
Video g6) Lichter Anzeigen – die sog. «Zebra-Funktion» aktivieren, noch ein Hinweis: Wenn Peaking aktiviert ist, sind die Zebras deaktiviert. Man kann beides aktivieren, nur die Reihenfolge ist wichtig. Als erstes Peking deaktivieren (sollte es aktiv sein), dann die Zebras aktivieren. Danach kann man auch das Peaking wieder aktivieren. Dann hat man bei MF Peaking und bei AF Zebras …
Wiedergabe-Menü Opt. Für Wiedergabeansicht: Häkchen bei Belichtungsinformationen (neu), Lichter, RGB-Histogramm, Lichter und keine (nur Bild) – diese Einstellungen ermöglicht Euch später bei der Wiedergabe auf dem Monitor und im elektronischen Sucher die verschiedenen Ansichten wie Lichter oder das Histogramm anzuzeigen. Insbesondere das RGB-Histogramm ist mit dem wichtigsten Werkzeug, das ihr auf jeden Fall aktiviert haben solltet.
Wie man aus diesen Einstellungen unschwer erkennen kann ist die ZEBRA Ansicht nicht überall verfügbar, die Konkurrenz kann das besser. Bei meiner Sony Alpha 7 habe ich die Zebra-Funktion überall verfügbar, beim Fotografieren wie beim Filmen. In der heutigen Zeit und zu solch einem Preis sollte die Lichter Funktion immer und überall verfügbar sein. Wer die Zebrafunktion auch beim Fotografieren nutzen will, wie bei einer Sony, muss in den Filmmodus umschalten, wichtig für euch ist, dass alle Bilder dann nur als JPG aufgenommen werden und nicht mehr im RAW Format. Nikon, das geht eigentlich gar nicht!
Ich denke hier hat Nikon noch einen Bug drin, der Menüpunkt für das FokusPeaking heisst „Konturfilter für Lichter“. Ich habe diesen auf Blau eingestellt und den AF abgestellt. Jetzt wird der Schärfebereich BLAU dargestellt. Das hat mit einer Lichter (Zebra) Funktion nichts zu tun. Entweder ist sich Nikon selbst nicht sicher oder es ist nur ein Übersetzungsfehler. Oder das Ganze sollte als Kombination zusammen mit der Lichter Funktion funktionieren?
Was genau der Bug ist kann nur Nikon selbst beantworten, fakt ist das aktuell nur das FokusPeaking funktioniert. Wenn man jetzt noch die Lichter (Zebra) Funktion beim Filmen nutzen möchte, und das Peaking aktiviert ist, ist der Menüpunkt g6 ausgegraut und kann nicht verwendet werden?!
Zeitraffer/Intervall
Den internen Intervall-Auslöser hat Nikon gleich mit überarbeitet. Neu ist das jetzt, das man das Datum und die Stille Auslösung verwenden kann. Die Stille Auslösung finde ich hier recht praktisch. Ideal für die Events oder Hochzeitfotografie da keiner mitbekommt, dass die Kamera läuft, hier ergeben sich interessante Möglichkeiten.
Was auch neu ist, dass man den Speicherort auswählen kann. Dadurch sind alle Bilder einer Serie / Zeitraffers direkt zusammengefasst und man hat es leichter beim Herunterladen der Bilder und muss nicht immer nochmals manuell sortieren und Ordner anlegen. Das ist eine grosse Zeitersparnis für alle die Zeitraffer fotografieren. Eine gute Ergänzung zu externen Intervalometern / Timern.
Wichtig ist noch, dass bei der Z7 der Sucher und das Display komplett ausgeschaltet werden kann. Das hat Nikon um Längen besser gelöst als Sony mit ihrer Alpha Serie, zwar schaltet auch hier der Monitor irgendwie ab, bleibt aber dennoch als Schwarzbild unter Strom. Das verbraucht Unmengen an Energie. Nikon schafft es damit auch für Zeitraffer interessant zu sein. Damit ist es möglich, mit nur einem Akku dennoch an die 8000 Bilder aufzunehmen.
SnapBridge (WLAN & BT) / qDslrDashboard
Muss das sein? Anscheinend ja, Nikon verbaut anscheinend in allen der neuen Modelle (Ausnahme die D5) das SnapBridge, nur leider ist es aus meiner Sicht eher etwas für Facebook und Instagram Nutzer. Die jederzeit und überall ihre Erlebnisse mal einfach so posten wollen. Ist das aber auch sinnvoll bei einer Kamera die 45.7 MP hat, im RAW Format ein Bild ca. 70 MB hat? Ich denke eher nicht, wer sich so einen Boliden zulegt, will doch nicht 2 MB grosse JPG unbearbeitet veröffentlichen!
Jetzt hat die Z7 auch ein freies WLAN, so wie die D750, fest verbaut und neben dem SnapBridge parallel verwendbar. Nikon hat wohl doch auf die User gehört, die sich massiv gegen das SnapBridge ausgesprochen haben. Ich hoffe, das bleibt so, auch bei neueren Spiegelreflex-Kameras! Vielleicht besinnt sich Nikon auch noch, die D850 von diesen Fesseln über ein Firmware update zu befreien! Ich habe das neue WLAN mit dem QDSLR-Dashboard getestet und es läuft einwandfrei, hurra, endlich kann dritt Software nach Belieben verwendet werden.
Nicht nur SnapBridge kann mit der Nikon Z7 verwendet werden. Auch die Fernsteuerungssoftware qDslrDashboard funktioniert mit der neuen Nikon Z7. qDslrDashboard gibt es in verschiedenen Versionen als Download für Windows, MACOS, Android und IOS und bietet vieles mehr an Funktionen an wie das aktuelle SnapBridge, qDslrDashboard ist die erste Wahl, wenn es darum geht Zeitraffer von Nacht zu Tag anzufertigen.
ISO & ISO Automatik
Die Standardempfindlichkeit liegt bei ISO 64, der Standardbereich reicht von ISO 64 bis ISO 25.600, der erweiterte von ISO 32 bis ISO 102.400. Einen genaueren Vergleich, wie sich das in der Bildqualität bemerkbar macht, werde ich in einem weiteren Artikel beschreiben.
Eine klasse Funktion ist die intelligente ISO-Automatik. Sie orientiert sich nicht nur an Brennweite, sondern man kann auch eine Strategie zu kürzeren oder längeren Zeiten konfigurieren. Wenn ihr schnelle Motive wie Tiere oder Sportevents fotografiert, dann stellt ihr die Präferenz einfach Richtung kürzere Zeiten einstellen. Wenn ihr mit längeren Zeiten arbeiten wollt, dann auf längere Zeiten, z. B. in der blauen Stunde und ihr noch aus der Hand fotografieren wollt.
Flimmerreduzierung
Neu ist auch, dass im Sucher die Flimmerreduzierung angezeigt wird, wenn die Nikon diese Funktion ausführt, taucht unten rechts im Sucher der Begriff «FLICKER» auf. Die Flimmerreduzierung muss im Menu erstmal aktiviert werden. Die Funktion soll das Flimmern bei gewissen Leuchtmitteln reduzieren und so zu besseren Ergebnissen im Bild führen. Ich konnte bisher keine nennenswerten Unterschiede, ob AN oder AUS, feststellen.
GPS
Die Hoffnung stirbt zuletzt, ja leider trifft das hier auch hier zu. Nikon hat es mal wieder nicht eingebaut! Ja ich weiss, SnapBridge liefert indirekt die GPS Daten, wenn die D850 mit einem Handy verbunden ist, aber will ich das? Ist das aus Sicht vom Akku sinnvoll? Eher nein, jetzt verbrauchen 2 Geräte gleichzeitig unnötig Akku, auch mein Handy muss jetzt immer voll und mit der Z7 verbunden sein, damit es die GPS Daten in meine Bilder liefert! Die Z7 hält definitiv länger durch wie mein Smartphone!
Zum Thema GPS Daten habe ich bereits einige Artikel geschrieben, auch diese Investitionen bleiben mir erhalten
Laufzeit / USB-C Anschluss
Passend zur neuen Z7 hat Nikon neuen Akkus eingeführt, diese versprechen eine längere Laufzeit. Die Realität wird das zeigen, aber was definitiv für eine längere Akkulaufzeit beiträgt, ist die Möglichkeit den Sucher und das Display wahlweise ein und auszuschalten. Der Button befindet sich oben am Sucher Kopf auf der linken Seite.
Wer ansonsten eine D600, D750, D800, D850 hat kann seine alten Akkus auch in der neuen Z7 verwenden und muss hier nicht neu investieren. Die alten Akkus der Spiegelreflex Modelle sind nicht so stark wie die neuen, helfen einen aber über den Berg, falls es mal eng wird. Immer noch besser als alles neu zu kaufen.
Die neuen Kameras verwenden eine minimal überarbeitete Version des Akkus Nikon EN-EL15a, der in vielen Nikon-Spiegelreflexkameras steckt – den EN-EL15b. Neu ist, der Akku lässt sich in der Kamera über die neue USB-C Buchse aufladen. In der Entwicklung befindet sich der Batteriegriff MB-N10, der zwei Akkus aufnimmt und so die Ausdauer der Kameras nahezu verdoppeln soll.
Leider kann man nicht beides gleichzeitig, Laden und Fotografieren. Sobald die Kamera eingeschaltet ist, wird der Akku nicht mehr geladen. Wer sich das ausgedacht hat, scheint nicht viel zu fotografieren. Hier hätte man gerade bei Zeitraffer jetzt die Möglichkeit, mit einer Powerbank während dem Shooting zu laden, da dies nicht möglich ist, ist man nach wie vor auf einen Akkuadapter angewiesen! Schade Nikon, ich hoffe dies wird ebenfalls über ein Firmware update behoben.
Bildqualität und -verarbeitung
Hier ein erster Vergleich zw. der Nikon Z7 und der Sony A7-RMII, der vollständige Vergleich findet Ihr in einem weiteren Artikel. Soviel sei gesagt, ich hätte nicht gedacht, dass Nikon mit ihrem eigenen entwickelten Sensor der A7 Paroli bieten kann!
Da wo die A7-RMII das Rauschen anfängt, ist die Bildqualität bei der Z7 noch ohne rauschen, was für eine Überraschung. Viele werden sagen, ja das muss so sein, war ja klar, aber ich bin durch die Sony A7-RMII zur D810 doch etwas verwöhnt. Nicht das die Sony schlecht ist oder keine guten Bilder abliefert, aber die 45.7 MP der Z7 ist schon der helle Wahnsinn. Desto mehr freut es mich, dass Nikon endlich ein Model herausgebracht hat, das in Sachen Bildqualität die Sony A7-RMII und die Nikon D750 überflügelt.
FAZIT
Bei der Bildqualität legt die Nikon Z7 die Messlatte sehr hoch und hält die Konkurrenz auf Abstand. Die Systemkamera reagiert blitzschnell und ist einfach zu bedienen. Ebenfalls top: Sucher und Display sind schön gross und zeigen ein sehr detailreiches Bild. So holt sich die Z7 Platz 1 meiner Bestenliste. Das Kameragehäuse fällt etwas grösser als bei der Konkurrenz aus. Das schafft Platz für einen grossen Griff und sorgt so für guten Halt. Kleine Schwächen: Bei Serien hält die Z7 nicht so lange wie ein Profispiegelreflex durch, der Bildstabilisator ist nicht so gut wie bei der Konkurrenz.
Dennoch habe ich einen faden Beigeschmack, Nikon hat vieles richtiggemacht, aber auch einiges versäumt umzusetzen. Oder anders gesagt, einige falsch umgesetzte Funktionen trüben massgeblich die anfängliche Euphorie. Diese kleinen Details fallen einem erst auf, wenn man mit der neuen Z7 längere Zeit gearbeitet hat. Daher hat es für mich entsprechend länger gedauert diesen Artikel zu schreiben, da mir während der Tests immer mehr Punkt aufgefallen sind, die mich dann doch stören.
Sind diese negativen Punkte ausreichend, die Kamera nicht zu kaufen? Das müsst Ihr am Ende für euch selbst entscheiden. Bei Gesprächen mit Freunden und Kollegen haben sie mich einen Erbsenzähler genannt, das würde nur mich stören, aber für die meisten Benutzer wären meine Punkte gar nicht relevant! Wie gesagt, das müsst ihr für euch entscheiden. Daher fasse ich am Ende alle meine PROS und KONS zusammen, diese Liste ist natürlich nicht repräsentative, da es meine Punkte sind wie ich das ganze sehe!
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Alle Inhalte © Laurenc Riese
Der Straßenpreis der Z7 ist keine Überraschung und liegt auf dem Niveau der Sony A7-RMII.
+ | – | Bemerkung | |
kein Eye-AF | X | Ideal für Portraits, schade das es fehlt. | |
Z Objektive | X | Mittlerweile kommen die ersten Z Objektive auf dem Markt. Keine Pancake Objektive geplant, kleine Kamera riesen Objektive?! | |
Schwache Akkulaufzeit | X | X | Bildschirm abschalten für längere Akku Laufzeit, ideal für Zeitraffer. |
Nikkor 24-70mm f/4 | X | Wird der Kamera nicht gerecht, eine Blende f/2.8 hätte es schon sein müssen. Kein Innenfokus, der Tubus fährt aus. Dafür ist es zu teuer! | |
Nikkor 35mm f/1.8 | X | Zu teuer für ein f/1.8. | |
Bildschirm/Sucher abschalten | X | Super gelöst, dadurch sind auch Zeitraffer mit 8000 Bilder und mehr kein Problem. | |
ZEBRA (Lichter Anzeigen) | X | Nur im Video Modus oder in der Bildanzeige verfügbar, die Konkurrenz bietet hier mehr! | |
Button DISP | X | ist nach oben gewandert! | |
LOCK Schalter | X | Funktion nur über das Menü schaltbar. | |
Objektiv Einstellring | X | Eine echte Neuerung und Innovation! | |
493 Fokusmessfelder | X | Endlich über den ganzen Sensor. | |
AF-Tracking Empfindlichkeit | X | Ideal für das Filmen. | |
USB-C | X | X | USB-C ist gut, aber Akkuladen und fotografieren geht nicht? |
SnapBridge | X | Aufgrund des freien WLAN jetzte ein + | |
Freies WLAN | X | Endlich frei von SnapBridge! | |
GPS | X | Wieder nichts! | |
Sensor | X | Nikon eben! | |
Stabilistor in der Kamera | X | X | Endlich, jetzt auch verwendbar für alte Objektive! zusätzlich zwei verschiedene Optionen, Normal und Sport. Im Filmen versagt er, eine GoPro macht es besser! |
FTZ Adapter | X | Funktioniert mit allen AF Objektiven, auch Fremdhersteller! | |
FTZ Adapter und L-Winkel | X | Der Adapter könnte einen kleineren Fuss haben. Dadurch passt nicht jeder L-Winkel an die Kamera mit FTZ. | |
XQD Karte | X | X | Für mich reicht eine Karte aber es könnte einen Slot mehr haben. |
Fn Funktionsbuttons | X | X | 2 sind OK aber 3 wären besser. |
U1-U3 | X | Ideal für den schnellen Zugriff. | |
Funktionsmenü aufgefrischt | X | X | Neuer Look, jetzt zeitgenmäss. Es fehlen ein paar Funktionen und Möglichkeiten zur D850 oder D5. |
10 Pohliger Anschluss | X | Der Anschluss fehlt ganz. Anstelle ist der gleiche USB Anschluss der D600 verbaut. | |
Button Beleuchtung | X | Wurde von der D850/ D5 nicht übernommen, schade! | |
Klappdisplay | X | Ist zwar vorhanden aber der Einstellwinkel ist beschränkt. | |
Zweites Display | X | Das fehlt zum Teil bei der Konkurrenz, finde ich unverzichtbar. Das fehlen hat mich bei der Sony immer richtig genervt! | |
Haptik | X | X | Könnte besser sein wen man die Z7 mit der Az-RMII direkt vergleicht. |
Geschwindigkeit 9 Bilder | X | Für mich reichts wenn der AF trifft. | |
Spritzschutz | X | Nikon like. | |
Gewicht und Grösse | X | Passt für mich | |
Akku Kompatibilität | X | DSLR Akkus können verwendet werden. | |
Fokus Peaking | X | X | Von der D850 übernommen, funktioniert aber nicht in Verbindung mit der ZEBRA Anzeige in jedem Modus! Entweder oder?! |
Ein letzter Satz noch
Wenn bereits jetzt alles perfekt wäre, bräuchte Nikon keine professionelle Version der Z7 als Z8 oder Z9 auf den Markt bringen. Für eine Semi-Professionelle Kamera ist die Z7 mehr als gut aufgestellt und kann sich durchaus mit der Konkurrenz messen. Für den professionellen Fotografen muss Nikon noch ’ne Schippe drauflegen, Sensor ist nicht alles! Wer die D5 Serie kennt, versteht, was ich damit meine! Ich will keine Zx als Kopie zur D5, aber inhaltlich muss da mehr kommen, erst recht zu diesem Preis, was Nikon haben will! Wer ein Sony aus der A7 Serie sein Eigen nennt, wird sicherlich nicht umsteigen. Für Neueinsteiger ist die Z7 zeitgemäss und bietet Funktionen und Neuerungen, die man bei der Konkurrenz vergeblich sucht. Auch bei der Z 7 sucht man Funktionen, die im Ansatz ersichtlich sind, aber dann dennoch nicht vorhanden sind.
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Guter Beitrag – aber für meine Anwendungen … ich hab mich für eine D850 entschieden vor ein paar Wochen.
Um es in zwei kurze prägnante Begriffe zu fassen: Stromverbrauch und Autofokus.
1. ich sehe es nicht ein, zwingend dauernd Strom zu verbraten, derweil ich irgendwo rumsitze und durch den Sucher gucke, ob vielleicht doch irgendwann mal noch was passiert oder passieren könnte – das ist in der Wildlife-Fotografie die Regel.
2. Ich sehe es weiters nicht ein, meine schnellen Festbrennweiten (schnell bzgl. AF-Reaktion) im Telebereich durch einen langsamen Body auszubremsen.
Sicherlich kann man auch mit einer Z7 Wildlife-Bilder machen, genauso wie man das mit einem 200-500/f5,6 Nikon-Zoom kann. Aber wie das Zoom im Vergleich zu den Festbrennweiten sichtbar langsamer ist, so ist es die Spiegellose im Vergleich zu den Spiegelreflexen D500 sowie D850.
Ist halt etwas speziell – macht aber Spaß, draußen zu sein und für mich ist das „Entspannung pur auf hohem Konzentrationsniveau … :)“
Mega Beitrag! Hab mir die Z7 als d800 Besitzer und zur lang ersehnten Ablöse meiner d700 bestellt… bin mal gespannt da überall vieles sehr negativ geredet wird.
Mit freundlichen Grüßen rene
Vielen Dank Rene, es freut mich immer zu hören wenn ich weiterhelfen kann. Ich hatte die Z7 jetzt in Island dabei und konnte ausgiebig testen! Der Island Beitrag ist bereits online und das Video mit Zeitraffern aus der Z7 ist fast fertig. Ich habe fast nur mit der Nikon Z7 in Island gearbeitet und muss echt sagen dass Ich nach diesem langen Test mehr als zufrieden bin. Ich hoffe das geht dir dann auch so. Auch die langen Zeitraffer nachts, bei eisiger Kälte hat die Z7 und einem Akku hervorragend gemeistert. Die hat durchgehalten wie meine D850, die lief nur als Backup mit. Viel Spass mit deiner neuen Z7, Du kannst mir dann ja deine Eindrücke mitteilen damit wir die hier auf dem Blog für andere veröffentlichen können, nur wenn du magst.